{"id":50294,"date":"2023-09-27T12:25:43","date_gmt":"2023-09-27T12:25:43","guid":{"rendered":"https:\/\/www.tophair.de\/uncategorized\/uncategorized-detailseite\/haartransplantation-ein-erfahrungsbericht\/"},"modified":"2025-01-22T09:30:38","modified_gmt":"2025-01-22T09:30:38","slug":"haartransplantation-ein-erfahrungsbericht","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.tophair.de\/wissen\/wissen-detailseite\/haartransplantation-ein-erfahrungsbericht\/","title":{"rendered":"Schmerz, der sich lohnt"},"content":{"rendered":"
Als die Haare lichter werden und die Geheimratsecken nach hinten wandern, wei\u00df Ardit Gashi*, dass er etwas \u00e4ndern m\u00f6chte. Mit 25 Jahren entschlie\u00dft er sich zu einer Haartransplantation. Uns hat er seine Geschichte erz\u00e4hlt. <\/p><\/div>
Ich wollte das schon immer machen, weil ich schon fr\u00fch mit Haarausfall zu k\u00e4mpfen hatte, berichtet Gashi von seiner pers\u00f6nlichen Erfahrung. \u00dcber einen Freund war er auf die M\u00f6glichkeit einer Transplantation im Kosovo, in Prishtina, in der Ozone Hair Clinic, aufmerksam geworden. Vorab hatte Gashi Nahaufnahmen seines Kopfes zur Fernanalyse in die Klinik gesendet. Die Kommunikation zwischen Gashi und der Klinik lief reibungslos, ich spreche die Sprache, Barrieren gab es dahingehend keine. Alle Formalit\u00e4ten wurden auf Albanisch gekl\u00e4rt. Das \u00c4rzteteam selbst stammt allerdings aus der T\u00fcrkei kommuniziert wurde auf Englisch. <\/p>\n\n\n
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Bedenken hatte Gashi im Vorfeld keine. Durch Gespr\u00e4che mit den Experten und Recherche habe ich mich gut \u00fcber eventuelle Risiken informiert. Dass die Spenderhaare bei j\u00fcngeren Patienten besser anwachsen, sei auch ein Faktor gewesen, die Transplantation m\u00f6glichst zeitig zu machen. Besonders wichtig bei der Auswahl der Klinik waren, neben der Empfehlung seines Freundes, auch der intensive Austausch mit dem behandelnden \u00c4rzteteam. Ich habe mich wohlgef\u00fchlt, erinnert sich Gashi. Was ihn auch \u00fcberzeugte: Die Transplantation wird von Fach\u00e4rzten gemacht, die sich tagt\u00e4glich nur damit befassen. <\/p>\n\n\n\n
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Gashi entschied sich im Beratungsgespr\u00e4ch f\u00fcr die sogenannte Einzelhaarmethode, wobei der Arzt Hunderte Follikel, die meist mehrere Haarwurzeln aufweisen, vom Hinterkopf erntet und sie vorne, also an den Stellen am Oberkopf, wo der Haarverlust am gravierendsten ist, wieder einsetzt. Vorab wurde gemessen, wie viel Haarfl\u00e4che sich f\u00fcr die Ernte eignet und wie dicht die Haare dort stehen. Davon h\u00e4ngt dann ab, ob sich der Eingriff \u00fcberhaupt lohnt und wie viele Haare insgesamt transplantiert werden k\u00f6nnen, ohne dass das Haar am Hinterkopf zu sch\u00fctter wird. <\/p>\n\n\n
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Der Prozess ist m\u00fchsam und die Behandlung ziemlich unangenehm. Die Verpflanzung geschieht unter lokaler Bet\u00e4ubung und mithilfe der Einspritzung eines Serums. Das sorgt daf\u00fcr, dass sich die Haut im Ernte-Areal entspannt und die Entnahme der Haare sowie das Einpflanzen am Oberkopf einfacher gelingt, wei\u00df Gashi. Der Eingriff, der insgesamt inklusive einer Pause und dem wieder zu sich kommen rund elf Stunden gedauert hat, stellt f\u00fcr den K\u00f6rper eine enorme Herausforderung dar. Am schmerzhaftesten waren die Bet\u00e4ubungsspritze und das Rausziehen der Haare am Hinterkopf.<\/p>