{"id":50164,"date":"2023-06-15T09:27:34","date_gmt":"2023-06-15T09:27:34","guid":{"rendered":"https:\/\/www.tophair.de\/uncategorized\/uncategorized-detailseite\/weniger-betriebe-und-azubis-mehr-mikro-salons\/"},"modified":"2025-04-15T12:23:52","modified_gmt":"2025-04-15T12:23:52","slug":"weniger-betriebe-und-azubis-mehr-mikro-salons","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.tophair.de\/branche\/branche-detailseite\/weniger-betriebe-und-azubis-mehr-mikro-salons\/","title":{"rendered":"Weniger Betriebe und Azubis, mehr Mikro-Salons"},"content":{"rendered":"<div class=\"wp-block-post-excerpt\"><p class=\"wp-block-post-excerpt__excerpt\">Vielf\u00e4ltige Krisen beuteln das Friseurhandwerk und f\u00fchren zu einem Strukturwandel der Branche. Das ist die Bilanz des Zentralverbands anl\u00e4sslich der Mitgliederversammlung in Bremen. <\/p><\/div><h2 class=\"simpletoc-title\">Inhalts\u00fcbersicht<\/h2>\n<ul class=\"simpletoc-list\">\n<li><a href=\"#branche-hinkt-bei-preisen-hinterher\">Branche hinkt bei Preisen hinterher<\/a>\n\n<\/li>\n<li><a href=\"#azubizahlen-sinken-weiter\">Azubi-Zahlen sinken weiter<\/a>\n\n<\/li>\n<li><a href=\"#wie-geht-es-weiter\">Wie geht es weiter?<\/a>\n<\/li><\/ul>\n\n\n<p class=\"Default\">Die Folgen der Corona-Pandemie schlugen sich auch 2021 in der Umsatzentwicklung des Friseurhandwerks nieder. 2021 haben die 49.917 (-3 % zum Vorjahr) umsatzsteuerpflichtigen Friseurunternehmen 5,92 Milliarden Euro erwirtschaftet und damit 4,7 Prozent weniger als 2020. F\u00fcr das Jahr 2022 prognostiziert Destatis eine Erholung der steuerpflichtigen Ums\u00e4tze.<\/p>\n\n\n\n<p><\/p>\n\n\n<h2 class=\"wp-block-heading Default\" id=\"branche-hinkt-bei-preisen-hinterher\">Branche hinkt bei Preisen hinterher<\/h2>\n\n\n<p><\/p>\n\n\n\n<p class=\"Default\">Die Preise f\u00fcr Friseurdienstleistungen zeigten im Jahresdurchschnitt 2022 ein Plus von 5,2 Prozent im Vergleich zu 2021. Allerdings: W\u00e4hrend das allgemeine Preisniveau in Deutschland einen deutlichen Aufw\u00e4rtstrend aufweist, h\u00e4lt die Entwicklung der Preise f\u00fcr Friseurdienstleistungen nicht mit. Der Umsatz in den Damensalons lag im Jahr 2022 pro Kundin durchschnittlich bei 67,67 Euro. M\u00e4nner investierten im Jahr 2022 durchschnittlich 28,25 Euro pro Besuch. (Quelle: Dienstleistungsvergleich Prime Spot der Unternehmensberatung Peter Z\u00f6llner).<\/p>\n\n\n\n<p><\/p>\n\n\n<h2 class=\"wp-block-heading Default\" id=\"azubizahlen-sinken-weiter\">Azubi-Zahlen sinken weiter<\/h2>\n\n\n<p><\/p>\n\n\n\n<p class=\"Default\">Mit insgesamt 14.174 Auszubildenden im Jahr 2022 geht der R\u00fcckgang bei den Ausbildungsverh\u00e4ltnissen im Friseurhandwerk weiter. Das ist ein R\u00fcckgang von 10,9 % im Vergleich zum Vorjahr. Bei den weiblichen Auszubildenden rangiert der Friseurberuf dennoch mit 4.611 neu abgeschlossenen Vertr\u00e4gen 2022 auf Platz acht der Liste aller Ausbildungsberufe. 2.055 Neuvertr\u00e4ge wurden von m\u00e4nnlichen Lehrlingen abgeschlossen.<\/p><div class=\"topha-content-banner\" id=\"topha-3054610221\"><a data-no-instant=\"1\" href=\"https:\/\/dangerjones.de\/\" rel=\"noopener\" class=\"a2t-link\" target=\"_blank\" aria-label=\"TH CONTENT BANNER_Danger Jones_800x250px\"><img loading=\"lazy\" decoding=\"async\" src=\"https:\/\/www.tophair.de\/app\/uploads\/2025\/03\/TH-CONTENT-BANNER_Danger-Jones_800x250px-.gif\" alt=\"\"  width=\"800\" height=\"250\"   \/><\/a><\/div>\n\n\n\n<p><\/p>\n\n\n\n<p class=\"Default\">Seit 2018 ist die Zahl der Friseurbetriebe erstmals wieder deutlich gesunken. Am Stichtag 31.12.2022 dokumentierte die Handwerksrollenstatistik des ZDH 80.556 Salons (Vorjahr: 81.029) und weist bundesweit 5.517 Zug\u00e4nge und 5.990 Abg\u00e4nge von Friseursalons aus. Dabei ist auch die Zahl der Filialen weiter stark r\u00fcckl\u00e4ufig. Waren es 2021 noch 9.210 Filialen, z\u00e4hlte die BGW 2022 nur noch 8.770. Corona wirkte sich als Treiber eines Strukturwandels im Friseurmarkt aus: Salons rutschen in die Kategorie der umsatzsteuerbefreiten Mikro-Salons ab. Die Zahl dieser Betriebe wird nicht gesondert erfasst. <strong>Der ZV sch\u00e4tzt, dass derzeit bereits 29.000 Betriebe dazu geh\u00f6ren. Tendenz steigend. <\/strong><\/p>\n\n\n\n<p><\/p>\n\n\n<h2 class=\"wp-block-heading Default\" id=\"wie-geht-es-weiter\">Wie geht es weiter?<\/h2>\n\n\n<p><\/p>\n\n\n\n<p class=\"Default\">F\u00fcr das laufende Jahr sowie 2024 seien seri\u00f6se Prognosen aufgrund von vielen Unw\u00e4gbarkeiten und Risiken kaum m\u00f6glich, teilt der ZV mit. Jedoch werde die Situation f\u00fcr das ohnehin von der Pandemie schwer getroffene Friseurhandwerk aufgrund von Energiekrise, Inflation und gest\u00f6rten Lieferketten angespannt bleiben. Zugleich stehe die Branche vor einer zentralen Aufgabe: der Nachwuchs- und Fachkr\u00e4ftegewinnung. Vor diesem Hintergrund fordert der Zentralverband des Deutschen Friseurhandwerks eine Bildungswende: Um zuk\u00fcnftig mehr Fachkr\u00e4fte gewinnen zu k\u00f6nnen, m\u00fcsse eine echte Gleichwertigkeit in der Bildungspolitik hergestellt werden. Die Friseurbranche ben\u00f6tige mit seiner hohen Ausbildungs- und Integrationsleistung zus\u00e4tzliche finanzielle Unterst\u00fctzung. Aus diesem Grund macht sich der Zentralverband stark f\u00fcr eine Ausbildungspr\u00e4mie f\u00fcr Ausbildungsbetriebe sowie f\u00fcr die Senkung der Mehrwertsteuer auf sieben Prozent f\u00fcr Friseurdienstleistungen.<\/p>\n\n\n\n<p>\n<br>\n\n<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"<p>Vielf\u00e4ltige Krisen beuteln das Friseurhandwerk und f\u00fchren zu einem Strukturwandel der Branche. 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