{"id":47861,"date":"2019-02-18T11:58:06","date_gmt":"2019-02-18T11:58:06","guid":{"rendered":"https:\/\/www.tophair.de\/uncategorized\/uncategorized-detailseite\/klaus-kobjoll-top-salon-staerkt-stolzkultur\/"},"modified":"2025-01-22T09:31:53","modified_gmt":"2025-01-22T09:31:53","slug":"klaus-kobjoll-top-salon-staerkt-stolzkultur","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.tophair.de\/branche\/branche-detailseite\/klaus-kobjoll-top-salon-staerkt-stolzkultur\/","title":{"rendered":"Klaus Kobjoll: TOP Salon st\u00e4rkt Stolzkultur"},"content":{"rendered":"

Im Interview mit TOP HAIR International begr\u00fcndet Hotelier und Jurymitglied Klaus Kobjoll, warum es sich lohnt, beim Business-Wettbewerb TOP Salon mitzumachen. <\/p><\/div>\n\n\n

Im Jahr 2017 war der mehrfach ausgezeichnete Hotelier, Coach und TOP-Referent Klaus Kobjoll in der Jury des Business-Wettbewerbs TOP Salon The Challenge. Im TOP HAIR-Interview erkl\u00e4rt der Experte und Inhaber des Business Hotels Schindlerhof<\/a> in N\u00fcrnberg, wie Friserunternehmer von einer Teilnahme am Wettbewerb TOP Salon profitieren k\u00f6nnen. Au\u00dferdem verr\u00e4t er sein pers\u00f6nliches Erfolgsgeheimnis und wie es ihm seit Jahren gelingt, mehrere hundert Initiativbewerbungen pro Jahr zu erhalten.<\/p>\n\n\n\n

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Herr Kobjoll, warum sollten sich Unternehmer einer Herausforderung wie einem Branchenwettbewerb TOP Salon stellen?<\/strong><\/p>\n\n\n\n

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Weil so Stolzkultur <\/strong>entsteht. Die Arbeitgebermarke wird gest\u00e4rkt. Menschen wollen immer Teil eines Gewinner-Teams sein.<\/p>\n\n\n\n

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Wie kann ein Betrieb von einer solchen Challenge profitieren?<\/strong><\/p>\n\n\n\n

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Bei einer TOP Platzierung und damit einhergehender hoher Kommunikationslautst\u00e4rke wird die Anzahl der Initiativ-Bewerbungen zunehmen, Kundinnen und Kunden erfahren es auch und sind gewillt auch h\u00f6here Preise zu akzeptieren, weil sich das Image verbessert.<\/p>\n\n\n\n

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Friseure liegen Ihnen am Herzen warum?<\/strong><\/p>\n\n\n\n

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Gastronomen und Friseure haben einige Gemeinsamkeiten: ein schlechtes Branchen-Image und relativ geringe Bezahlung. (verglichen mit Industrie oder Banken) und trotzdem k\u00f6nnen sich in Sachen Kreativit\u00e4t viele Branchen von uns Beiden eine Scheibe abschneiden!<\/p>\n\n\n\n

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Was sind Ihre Kriterien f\u00fcr unternehmerischen Erfolg?<\/strong><\/p>\n\n\n\n

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There is no marketing, but marketing for profit. Der Zweck eines jeden Unternehmens sind begeisterte Kunden und ebensolche Teammitglieder. Daraus resultiert dann zwangsl\u00e4ufig quasi als Abfallprodukt – ein ordentlicher Gewinn. Gewinne zu machen, ist \u00fcbrigens die sozialste aller Aufgaben…<\/p>\n\n\n\n

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Sie haben sich sehr jung f\u00fcr die Selbstst\u00e4ndigkeit entschieden. Gab es damals (oder gibt es heute noch) Momente des Zweifels, der Angst vor der Zukunft?<\/strong><\/p>\n\n\n\n

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Nein! Die gab es und gibt es niemals. Als ich mit 22 Jahren anfing, hatte ich ja nichts zu verlieren. Mir f\u00e4llt dazu eine Textzeile von Janis Joplin aus Me and Bobby McGee ein: Freedom is just another word for nothing left to loose… Und heute stehen wir so stark da, dass eigentlich nichts mehr passieren kann; es sei denn, der Himmel f\u00e4llt uns auf den Kopf!<\/p>\n\n\n\n

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Was ist Ihr pers\u00f6nliches Erfolgsrezept?<\/strong><\/p>\n\n\n\n

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Das Wort ELITE ist in unserem Sprachgebrauch oft negativ besetzt. Richtig interpretiert ist es seit Jahrzehnten mein Erfolgs-Rezept:<\/p>\n\n\n\n

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E igensinn + L eidenschaft + I nnovation + T ransparenz = E folg!<\/p>\n\n\n\n

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Was treibt Sie an?<\/strong><\/p>

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Ich kann immer noch dar\u00fcber staunen, wenn ich mir etwas Besonderes leisten kann. Das ist die Pr\u00e4gung vieler Menschen der Nachkriegs-Generation. Meine Familie hat im 2. Weltkrieg all ihr Hab und Gut in Ostpreu\u00dfen verloren. Ich komme aus einer relativ armen Familie mit f\u00fcnf Kindern. Im Gymnasium hatte ich 30 Pfennig Taschengeld in der Woche, – mein Banknachbar 5 Mark. Ein bisschen war am Anfang immer auch die Wut ein guter Antrieb f\u00fcr mich. Und ich sch\u00f6pfe eine Riesen-Motivation daraus, wieder eine neue wenn auch kleine Familien-Geschichte begr\u00fcnden zu d\u00fcrfen, die Bestand haben wird. Den Schindlerhof f\u00fchrt l\u00e4ngst meine Tochter Nicole in der zweiten Generation, und meinem Enkel Max habe ich schon mit zwei Jahren drei Prozent aller Immobilien \u00fcbertragen, damit er bei einer Firmen- oder Familien-Aufstellung schon heute seinen festen Platz einnehmen kann.<\/p>\n\n\n\n

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Im Schindlerhof k\u00fcren Sie regelm\u00e4\u00dfig den Fehler des Monats. Warum? Wie ermitteln Sie diesen? Mit welchen Effekten?<\/strong><\/p>\n\n\n\n

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In unserem Leitbild steht: Jeder darf Fehler machen, wenn er Lehren daraus zieht. Fehlerfreudigkeit darf also nicht mit Fehlerh\u00e4ufigkeit verwechselt werden. Unser bescheidener Erfolg beruht ganz stark auf Kreativit\u00e4t und Innovation. Beides ist ohne Fehler nicht m\u00f6glich. Wenn also jemand den Mut hat etwas Neues auszuprobieren, was floppt, muss das belohnt werden. Daher meine Empfehlung: Belohnen Sie fulminante Fehlschl\u00e4ge, bestrafen Sie mittelm\u00e4\u00dfige Erfolge! Durch das Ritual Fehler des Monats oder Fehler des Quartals verlieren Mitarbeiter die Angst davor, Fehler zu machen und die auch zuzugeben.<\/p>\n\n\n\n

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Wo sto\u00dfen Sie an unternehmerische Grenzen?<\/strong><\/p>\n\n\n\n

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Wenn die Politik uns immer mehr B\u00fcrokratie aufb\u00fcrdet. Die meisten Politiker haben von Unternehmertum so wenig Ahnung, wie ein Nilpferd vom Bergsteigen.<\/p>\n\n\n\n

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Worin sehen Sie Nischen f\u00fcr erfolgreiche Unternehmen wie Friseursalons? Was muss ein Unternehmer in Zukunft richtig machen?<\/strong><\/p>\n\n\n\n

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Marke oder No Name! Exklusiv oder billig. Innovation- & Servicef\u00fchrerschaft oder Kostenf\u00fchrerschaft. Blo\u00df nichts dazwischen. Und er muss deutlich erkennbar besser sein, als seine Mitbewerber. Deutlich hei\u00dft 30 Prozent. Im Ambiente, in der Technik und bei den Soft Skills, der Service-Qualit\u00e4t. Die untere Reizschwelle der Kunden steigt von Jahr zu Jahr. Da muss er oder sie sich st\u00e4ndig Neues einfallen lassen, um das Erlebnis zu steigern, die Kunden zu flashen.<\/p>\n\n\n\n

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Die richtigen Mitarbeiter zu finden und zu binden ist f\u00fcr die Friseurbranche ein ganz zentrales Thema. Wie finden und binden Sie die richtigen Mitarbeiter?<\/strong><\/p>\n\n\n\n

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Wir haben seit zwanzig Jahren eine Image-Brosch\u00fcre f\u00fcr die Mitarbeiter, die wir an Gymnasien, Hotelfachschulen und IHKs (Meisterkurse) verschicken. Daraus resultieren jedes Jahr viele Vortr\u00e4ge und Hausf\u00fchrungen f\u00fcr bis zu 1500 Sch\u00fclern und Studenten. Dann gibt es eine Facebook-community f\u00fcr ehemalige Teammitglieder und regelm\u00e4\u00dfige Ehemaligen-Treffen. Freiwerdende Jobs finden sich auf unserer Homepage in bis zu 9 Sprachen und gleich mit QR-Code. Und wir haben ein geiles Arbeitgeber-Video bei You Tube und in anderen Kan\u00e4len. <\/strong>All das sorgt f\u00fcr einige hundert Initiativ-Bewerbungen pro Jahr, – leider auch bei uns mit abnehmender Tendenz. Die Bindung erfolgt \u00fcber viele Rituale der Wertsch\u00e4tzung, eine starke Stolzkultur und viel Empowerment. Reduced to the max: Freude Freiheit Harmonie!<\/p>\n\n\n\n

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Was geh\u00f6rt f\u00fcr Sie zu einem perfekten Tag?<\/strong><\/p>\n\n\n\n

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Jeden Morgen um 6.00 h haben alle Teammitglieder automatisch die Ums\u00e4tze des Vortages auf ihren I-Pads. (vom Betrieb gestellt) Die schaue ich mir immer als erstes an. Meistens freue ich mich da schon zum ersten Mal. Und ganz wichtig ist mir das gemeinsame Fr\u00fchst\u00fcck mit meiner Frau Renate, wo wir nicht \u00fcbers Gesch\u00e4ft reden. Dann gehts ins B\u00fcro… Zu einem perfekten Tag geh\u00f6rt f\u00fcr mich dann am Abend ein gemeinsames Essen mit einem guten Wein. Und auch hier ist das Business ausgeklammert.<\/p>\n\n\n\n

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Auf welche drei Dinge k\u00f6nnten Sie nicht verzichten?<\/strong><\/p>\n\n\n\n

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Wenn es dabei wirklich um Dinge gehen soll, und nicht um die Familie und den Hund, sind das
1. mein alter englischer Sportwagen Morgan +8
2. meine einsame Waldh\u00fctte
und 3. am sp\u00e4ten Abend eine gute Tabakspfeife mit einem Single Malt Whisky.<\/p>\n\n\n\n

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Zur Person:<\/strong> Klaus Kobjoll (66) ist einer der bekanntesten und erfolgreichsten Privathoteliers Deutschlands, ist wie auch Ehefrau Renate und Tochter Nicole Inhaber und Gesch\u00e4ftsf\u00fchrender Gesellschafter der Schindlerhof Klaus Kobjoll GmbH und in gleicher Funktion der Seminar- und Management-Agentur Glow & Tingle GmbH<\/a>. Seine Kennzeichen: umtriebiger Unternehmergeist, Innovationsst\u00e4rke, Durchsetzungsverm\u00f6gen, Motivationskraft und solide Wirtschaftsdenke. Eine Kombination, die nur selten in der Hotelszene zu finden ist und zu unz\u00e4hligen Auszeichnungen seiner Person und seines Unternehmens gef\u00fchrt hat.<\/p>\n\n\n\n

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TOP Salon – The Challenge: <\/a><\/strong>Bei dem einzigen firmenneutralen Branchenwettbewerb f\u00fcr Friseurunternehmer sucht das f\u00fchrende Fachmagazin f\u00fcr Friseure TOP HAIR International bereits seit 20 Jahren die besten Friseursalons in Deutschland.<\/p>\n\n\n\n

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