{"id":47455,"date":"2019-02-18T11:51:57","date_gmt":"2019-02-18T11:51:57","guid":{"rendered":"https:\/\/www.tophair.de\/uncategorized\/uncategorized-detailseite\/immer-weniger-gesellen\/"},"modified":"2025-01-22T09:32:00","modified_gmt":"2025-01-22T09:32:00","slug":"immer-weniger-gesellen","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.tophair.de\/branche\/branche-detailseite\/immer-weniger-gesellen\/","title":{"rendered":"Immer weniger Gesellen"},"content":{"rendered":"
Alarmierend: Die Zahlen des Zentralverbands des Deutschen Handwerks zeigen einen nachhaltigen R\u00fcckgang bei den bestandenen Gesellenpr\u00fcfungen. <\/p><\/div>\n\n\n
Die Salons leben, was die Zahl der Mitarbeiter anbelangt, aktuell „von der Substanz<\/strong>„. Der Fachkr\u00e4ftemangel ist eklatant. Verst\u00e4rkt wird dies auch durch den massiven R\u00fcckgang an bestandenen Gesellenpr\u00fcfungen. Bestanden im Jahr 2010 noch 11.049 Azubis<\/strong> ihre Gesellenpr\u00fcfung, so legten in 2017 nur noch 5.563 Azubis<\/strong> ihre Pr\u00fcfung erfolgreich ab. Somit hat sich in den letzten sieben Jahren die Zahl der bestandenen Gesellenpr\u00fcfungen halbiert <\/strong>(Zahlen siehe Tabelle_1 unten).<\/p>\n\n\n\n <\/p>\n\n\n <\/p>\n\n\n\n 1990 hatten in Deutschland noch 15.785 angehende Gesellen die Pr\u00fcfung bestanden. Bei 51.311 in der Handwerksrolle eingetragenen Salons entfielen somit rein rechnerisch 0,31 neue Gesellen auf einen Betrieb. Somit h\u00e4tte damals theoretisch jeder dritte Salon einen neuen Mitarbeiter besch\u00e4ftigen k\u00f6nnen. <\/strong><\/p>\n\n\n\n <\/p>\n\n\n\n 2017 ist dieser Wert auf 0,07 abgesackt. F\u00fcr 80.769 Salons stehen 5.563 neue Gesellen zur Verf\u00fcgung, um Abg\u00e4nge auszugleichen. Heute kann also nicht einmal jeder zehnte Salon einen ausgelernten Mitarbeiter einstellen.<\/strong><\/p>\n\n\n\n <\/p>\n\n\n <\/p>\n\n\n\n Der Anteil der Durchfaller ist in den letzten Jahren relativ konstant geblieben und liegt 2017 bei 17,4 Prozent (2005 waren es im Vergleich 17,2 Prozent). Allerdings trauen sich immer weniger, die Gesellenpr\u00fcfung ein zweites Mal zu wiederholen. 2005 machten noch fast alle einen zweiten Anlauf. 2017 leider nicht, da gaben 6 Prozent der Betroffenen das Unterfangen Gesellenpr\u00fcfung komplett auf. <\/strong>Sie scheiden aus dem Beruf aus oder werden als (preiswerte) Hilfskr\u00e4fte weiter besch\u00e4ftigt.<\/p>Massiver R\u00fcckgang<\/h3>\n\n\n
Immer weniger trauen sich ein zweites Mal<\/h3>\n\n\n