{"id":46803,"date":"2019-02-18T11:34:40","date_gmt":"2019-02-18T11:34:40","guid":{"rendered":"https:\/\/www.tophair.de\/uncategorized\/uncategorized-detailseite\/fuehrung-mit-sinn\/"},"modified":"2025-01-22T09:32:15","modified_gmt":"2025-01-22T09:32:15","slug":"fuehrung-mit-sinn","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.tophair.de\/business\/business-detailseite\/fuehrung-mit-sinn\/","title":{"rendered":"Generation Y fordert F\u00fchrung mit Sinn"},"content":{"rendered":"

Warum die Generation Y heilige K\u00fche in Pension schickt, erkl\u00e4rt Business-Experte Stefan Dudas. <\/p><\/div>\n\n\n

Irgendwie ist doch jede neue Generation anders als die vorhergehende Generation. Stimmt! Das bringen andere Zeiten einfach mit sich. In der Vergangenheit war es allerdings so, dass sich viele Generationen den Werten und Gepflogenheiten der letzten Generation unterworfen haben. Heute ist das anders!<\/span><\/b> Und genau deshalb gibt sich die Generation Y (gesprochen Why) auch nicht mehr mit dem state-of-the-art in der F\u00fchrung zufrieden.<\/b><\/span>\n
\nWie war das noch? Viele Jahrzehnte ging es bei der Entscheidung f\u00fcr oder gegen eine Arbeitsstelle, besonders aber bei Bef\u00f6rderungen, um Geld, ein Auto, mehr Verantwortung. Umgekehrt waren Mitarbeiter bereit, daf\u00fcr wesentlich mehr zu arbeiten, Ziele konsequent zu verfolgen, F\u00fchrungsaufgaben zu \u00fcbernehmen (was wiederum Mehrarbeit bedeutete). Anders bei der Generation Y zwischen 16 und 36 Jahre alt die vor allem in Aufstiegssituationen vermehrt Sinnfragen<\/b> stellt: Warum sollte ich das tun? Was bringt mir das? Und was hat das f\u00fcr einen Einfluss auf meine Lebensqualit\u00e4t?<\/b> Auch wenn das f\u00fcr viele F\u00fchrungskr\u00e4fte eher befremdlich klingt wir schreiben das Jahr 2018 und da d\u00fcrfen gewisse heilige F\u00fchrungs- und Management-K\u00fche doch getrost in Pension gehen.\n<\/p>\n\n\n

Trennung zwischen Arbeits- und Freizeit schmilzt <\/b><\/span><\/h3>\n\n\n

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\nDer Generation Y geht es l\u00e4ngst nicht mehr um die gerade so vielfach gehypte Work-Life-Balance auch deshalb, weil Arbeit f\u00fcr die Millennials zum Leben dazugeh\u00f6rt und deshalb die Trennung zwischen Arbeitszeit und Freizeit immer mehr verschwimmt. Anders als noch bei der Generation zuvor, geht es nicht nur um immer mehr Geld, sondern darum, den Sinn zu erkennen. Nat\u00fcrlich m\u00fcssen auch die Millennials ihre Br\u00f6tchen verdienen, sie tun dies aber nicht (mehr) um jeden Preis. W\u00fcrdevoll soll ein Leben sein egal ob f\u00fcr Mensch oder Tier. <\/b>Mit diesem Satz k\u00f6nnte man die neue, sinnvolle Denkhaltung zusammenfassen.\n<\/p>\n\n\n

Niemand wird zur Arbeit gezwungen<\/b><\/span><\/h3>\n\n\n

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Wollen wir also immer noch und auch weiterhin in einer Art modernen Menschenmassenhaltung in B\u00fcros eingepfercht zw\u00f6lf Stunden stark reglementiert arbeiten? Fr\u00fchere Generationen haben dies abgetan mit Aussagen wie Hauptsache das Geld kommt rein oder Man muss froh sein, dass man Arbeit hat. Oder wollen wir doch lieber in einem angenehmen, kreativen Umfeld so arbeiten d\u00fcrfen, wie es uns entspricht? Mit eingepfercht ist \u00fcbrigens nicht nur das Raumangebot gemeint, sondern vor allem die M\u00f6glichkeiten der pers\u00f6nlichen Entfaltung.<\/b><\/div>\n\n\n\n

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Geld nur noch als Hygienefaktor<\/b><\/span><\/h3>\n\n\n

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\nZum Gl\u00fcck wird in unseren Breitengraden niemand unter Androhung von k\u00f6rperlicher Gewalt zur Arbeit gezwungen. Somit w\u00e4ren wir auch frei, diese Umst\u00e4nde f\u00fcr uns zu optimieren. Geld ist heute nicht mehr das Lockmittel Nummer eins. Nat\u00fcrlich geh\u00f6rt es weiterhin zu den Hygienefaktoren. Den meisten Mitarbeitern ist es laut diverser Studien aber wichtiger, dass die Arbeit Spa\u00df macht, dass das Team passt und man sich wohlf\u00fchlt. Klar ist aber auch, wenn der Lohn zu niedrig ist, hat dies durchaus Auswirkungen auf die Zufriedenheit.<\/b>\n<\/p>\n\n\n

Alte F\u00fchrungs- und Managementz\u00f6pfe<\/b><\/span><\/h3>\n\n\n

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\nFragt man die junge Generation, was sie \u00fcber die alten F\u00fchrungs- und Management-Z\u00f6pfe denkt, erntet man oft nur ein mitleidiges L\u00e4cheln. Einmal im Jahr ein wertsch\u00e4tzendes f\u00fcnfzehnmin\u00fctiges Qualifikationsgespr\u00e4ch? Und der Mitarbeiter darf sich zuerst selber auf einer wissenschaftlich fundierten Skala bewerten? Echt jetzt? <\/b>Fragt man unter vier Augen die F\u00fchrungskr\u00e4fte, ob das wirklich etwas bringt, erh\u00e4lt man oft die gleichen Antworten wie bei den befragten Mitarbeitern: Naja, man muss es halt einfach machen. Besser als nichts. Klar ist: Solche Alibi-Ma\u00dfnahmen werden nicht nur intern missbilligt, sondern immer \u00f6fter auch durch negative Kommentare (Facebook, Google und Bewertungsportale) nach au\u00dfen getragen.\n<\/p>

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Gro\u00dfe Herausforderungen f\u00fcr Unternehmen<\/b><\/span><\/h3>\n\n\n

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\nEs bleibt also nichts anderes \u00fcbrig: Unternehmen m\u00fcssen sich endlich und wirklich um die Mitarbeiter und deren Befindlichkeiten k\u00fcmmern. Eine gro\u00dfartige, aber auch anspruchsvolle Entwicklung. <\/b>Und zwar f\u00fcr beide Seiten. Denn beide Mitarbeiter und Unternehmer machen sich inzwischen vermehrt Gedanken dar\u00fcber, wie die Arbeitswelt und die knappe Ressource Lebenszeit mit Sinn (und Produktivit\u00e4t) gef\u00fcllt werden kann. Ja, mit Sinn. Denn wenn das Sinn macht, was man f\u00fcnf Tage in der Woche w\u00e4hrend meist mehr als acht Stunden tut, wird das Leben ganz einfach besser sein. <\/b>Man wird zufriedener und gl\u00fccklicher. Wenn dem so ist, warum machen sich aber nicht noch weit mehr Menschen Gedanken, wie sie mehr Sinn in ihr Leben bringen k\u00f6nnen? Ganz einfach: Weil es f\u00fcr die meisten Menschen au\u00dferhalb ihrer Gedankenwelt liegt noch!\n<\/p>\n\n\n

Arbeit ist Arbeit <\/b><\/span><\/h3>\n\n\n

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\n und Schnaps ist Schnaps! Wirklich? Die Millennials denken hier anders. Ist man mit etwas nicht zufrieden, ob als Mitarbeiter oder Konsument, wird dies angesprochen oft sogar \u00f6ffentlich. Der Druck auf die jeweiligen Unternehmen w\u00e4chst.<\/b> Und das gef\u00e4llt vielen Unternehmern und F\u00fchrungskr\u00e4ften der Generation Baby-Boomer heute zwischen 52 bis 70 Jahre alt absolut nicht. Fest steht aber auch: Das wird absolut nichts (mehr) helfen. Und auch realit\u00e4tsferne und sinnfreie Leitbilder oder auf Hochglanz lackierte Imagebrosch\u00fcren helfen Unternehmen nicht mehr, den sch\u00f6nen Schein zu wahren.\n<\/p>\n\n\n

Echte, authentische Kommunikation
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\nNicht die technische Revolution wird uns \u00fcbrigens vor die gr\u00f6\u00dfte Herausforderung stellen. Die wirkliche Herausforderung ist die geistige Revolution. Und den erhofften F\u00fcnf-Punkte-Plan f\u00fcr den sicheren Erfolg gibt es nicht! Wir m\u00fcssen lernen, dass man moderne F\u00fchrung nicht \u00fcber digitale Prozesse l\u00f6sen kann.<\/b> Und auch noch so viele Change-Projekte helfen nicht weiter! Vielmehr ist eine echte, authentische Kommunikation gefragt. <\/b>Vieles, was wir einmal gelernt haben und noch vor wenigen Jahren absolut o.k. war, muss heute hinterfragt werden. Eine komplett neue Denkweise und damit auch eine neue Kultur m\u00fcssen in den Unternehmen etabliert werden. Dies alles geht \u00fcbrigens nicht \u00fcber angeordnete Abl\u00e4ufe, sondern nur mittels Sensibilisierung. Nur so k\u00f6nnen wir ein aktualisiertes Bild von Arbeit erstellen, das wir in den n\u00e4chsten Jahren SINNvoll umsetzen.\n
\nText: Stefan Dudas<\/i>\n
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Stefan Dudas<\/a> <\/a><\/i>ist Business-Experte f\u00fcr Sinngebung. Der Keynote-Speaker, Coach und Autor legt das Fundament f\u00fcr neue Denk-Ans\u00e4tze. Sein Suxess-System f\u00fcr sinnbasiertes Management vermittelt Sinnhaftigkeit in F\u00fchrung, Kommunikation sowie Motivation. <\/span><\/b><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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