{"id":46777,"date":"2019-02-18T11:34:40","date_gmt":"2019-02-18T11:34:40","guid":{"rendered":"https:\/\/www.tophair.de\/uncategorized\/uncategorized-detailseite\/elternabend-beim-friseur0\/"},"modified":"2025-01-22T09:32:14","modified_gmt":"2025-01-22T09:32:14","slug":"elternabend-beim-friseur0","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.tophair.de\/business\/business-detailseite\/elternabend-beim-friseur0\/","title":{"rendered":"Ausbildung: Elternabend beim Friseur"},"content":{"rendered":"
Die wichtigsten Ratgeber der Auszubildenden sind deren Eltern. Beziehen Sie sie in die Friseurausbildung mit ein. <\/p><\/div>\n\n\n
Vieles hat sich gravierend ver\u00e4ndert in den letzten 30 Jahren, sagt Albrecht B\u00fchler, Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer der B\u00fchler und G\u00f6rzen GmbH, die die Initiative f\u00fcr Ausbildung initiiert hat und das Qualit\u00e4tssiegel Top-Ausbildungsbetrieb an ihre Mitglieder vergibt. B\u00fchler: Dazu geh\u00f6rt auch das Verh\u00e4ltnis der Eltern zu ihren Kindern und umgekehrt. Die Zeit des Generationenkonfliktes ist vorbei. Eltern seien heute die wichtigsten Ratgeber ihrer Kinder. 83 Prozent der Jugendlichen sagen: Ich habe ein positives Verh\u00e4ltnis zu meiner Mutter. Die Beziehung zum Vater beschreiben 72 Prozent als positiv, so die j\u00fcngste McDonalds-Studie aus dem Jahr 2015. B\u00fchler: F\u00fcr die Ausbildungsbetriebe bedeutet das: Es macht Sinn, die Eltern einzubeziehen, denn sie sind eine wichtige Zielgruppe f\u00fcr Infoveranstaltungen an Schulen, aber auch bei betrieblichen Angeboten. Eltern nehmen heute viel mehr Anteil an der Entwicklung ihrer Kinder als fr\u00fcher. Und sie beeinflussen die Berufswahl ma\u00dfgeblich. Eltern sind neugierig, vor allem das Schicksal Ihrer Z\u00f6glinge betreffend. Also machen wir als Ausbildungsbetrieb die T\u00fcre auf und lassen sie einen intensiven Blick hinter die Kulissen werfen.<\/p>\n\n\n\n
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Die Idee eines Elternabends habe ich gleich aufgegriffen, berichtet Ralf Steinhoff, Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer von Steinhoff Haardesign und Kosmetik, Reutlingen. Wir machen das mit den Eltern unserer Azubis auch. Mit diesen gemeinsamen Abenden hat der Dipl. Kaufmann gute Erfahrungen gemacht: Ich halte die Verbindung zum Elternhaus f\u00fcr elementar. Gerade letzte Woche durften wir erfahren, wie wertvoll der enge Kontakt zu den Eltern ist, wenn im Laufe der Ausbildung Unstimmigkeiten entstehen, und das v\u00f6llig unabh\u00e4ngig von welcher Seite diese kommen.<\/p>\n\n\n\n
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F\u00fcr den Elternabend selber gelte: Je einfacher, desto besser. Albrecht B\u00fchler beschreibt so einen Elternabend folgenderma\u00dfen: Als Einstieg bietet sich ein Betriebsrundgang am sp\u00e4ten Nachmittag oder Abend an. Als Ausbildungsbetriebe bekommen wir einen Vertrauensvorschuss. Den k\u00f6nnen wir hierdurch untermauern. Nach etwa 20 Minuten sind wir im Besprechungsraum angekommen. Jetzt ist es Zeit f\u00fcr eine ganz einfache Frage: Welche W\u00fcnsche gibt es f\u00fcr die Ausbildungszeit? Jede\/r hat da so seine eigenen Ideen und Vorstellungen und bekommt Zeit, diese aufzuschreiben. Die Familien best\u00fccken das Flipchart und stellen ihre W\u00fcnsche vor. Freude und Spa\u00df bei der Arbeit, ein fairer Umgang, berufliche Perspektiven, neue Erkenntnisse und auch das Finden von Freunden stehen auf den bunten K\u00e4rtchen. Der neue Azubi-Jahrgang lernt sich gleich von Anfang an intensiv kennen, formiert sich und das Sch\u00f6nste, die Eltern d\u00fcrfen daran Teil haben. Das bringt viel Sicherheit. So stehen die Eltern nicht nur voll hinter ihren Kindern, sondern auch hinter uns als Ausbildungsbetrieb. Ein guter Anfang, meint auch Ralf Steinhoff.<\/p>