{"id":46685,"date":"2019-02-18T11:30:12","date_gmt":"2019-02-18T11:30:12","guid":{"rendered":"https:\/\/www.tophair.de\/uncategorized\/uncategorized-detailseite\/schorem-stars-der-barber-szene0\/"},"modified":"2025-01-22T09:32:18","modified_gmt":"2025-01-22T09:32:18","slug":"schorem-stars-der-barber-szene0","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.tophair.de\/business\/business-detailseite\/schorem-stars-der-barber-szene0\/","title":{"rendered":"Schorem \u2013 Stars der Barber-Szene"},"content":{"rendered":"

Sie scheren sich nicht um Trends. Machen einfach ihr Ding. Schneiden ausschlie\u00dflich \u201eClassic Haircuts\u201c, und zwar vom Allerfeinsten: die Jungs von \u201eSchorem Haarsnijder & Barbier\u201c aus Rotterdam. <\/p><\/div>\n\n\n

Ihre Spezialit\u00e4t sind die Looks der 50er-Jahre. Formen, die \u00fcber Jahrzehnte nicht aus der Mode gekommen sind Pompadours, Flattops, Contours, Quiffs und all die anderen. F\u00fcr die und f\u00fcr ihren einzigartigen Barbershop sind Bertus und Leen ber\u00fchmt und gerne ber\u00fcchtigt.<\/p>\n\n\n\n

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TOP HAIR: Jungs, ihr seid unglaublich erfolgreich. Kunden, Friseure, Barber so viele Leute lieben eure Art zu arbeiten. Wie fing alles an?<\/strong>
So mit 14, 15 Jahren waren wir in der Punk- und Rockabilly-Szene unterwegs. Wir haben irgendwann angefangen, unseren Freunden die Haare zu schneiden. Wir wollten einfach coole Haircuts machen! Sp\u00e4ter haben wir die ganze Ausbildung absolviert und von Grund auf viel \u00fcber das Business gelernt. Aber eigentlich nur, um genau da anzukommen, wo wir vor fast 30 Jahren angefangen haben: bei coolen Haircuts. Das ist unsere Geschichte!<\/p>\n\n\n\n

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TOP HAIR: Euren Barbershop Schorem<\/a> habt ihr im Jahr 2010 er\u00f6ffnet. Wie entstand das Konzept?<\/strong>
Nun ja wir sa\u00dfen zusammen und tr\u00e4umten davon, einen Barbershop aufzumachen. Einen, wie es ihn noch nicht gab. Einen, der so verdammt gut ist, dass wir selber gerne hingehen w\u00fcrden. Das war der ganze Businessplan mit dieser Idee fanden wir unsere Nische im Markt. Wir haben einen kleinen Laden gemietet, M\u00f6bel im Stil der 20er-Jahre zusammengetragen, laut Rock n Roll gespielt, Bier verteilt, geile Haarschnitte gemacht und rasiert. Und schon war das der Place to be. Der Laden hatte was Klassisches, was von Gentlemens Club, was Verruchtes wir hatten wirklich harte Jungs bei uns sitzen. Aber alle kamen zusammen und genau das macht die Sch\u00f6nheit eines Barbershops aus: Es k\u00fcmmert keinen, wer du bist, wo du herkommst oder wie viel Geld du verdienst. <\/p>\n\n\n\n

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TOP HAIR: Bei euch stehen die Kunden Schlange. Trotzdem arbeitet ihr nur ohne Termin. Warum? <\/strong>
Wir haben festgestellt, dass die Menschen immer weniger miteinander sprechen. Deshalb dachten wir uns: Komm, lass uns Jungs aus allen Schichten der Gesellschaft zusammen auf eine Bank setzen und sehen, was passiert. Bei M\u00e4nnern ist das ja eigentlich einfach, wenn sie unter sich sind: Einer hat garantiert eine Story auf Lager. Und der n\u00e4chste eine noch bessere. Schon wird geredet und alle haben eine gute Zeit. Genau darum geht es!<\/p>\n\n\n\n

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TOP HAIR: Ihr seid auf die ganz klassischen Haarschnitte spezialisiert. Welche sind die Wichtigsten?<\/strong>
Nur einer, der Flattop! Er ist die Basis f\u00fcr alles! Wenn du einen Flattop f\u00fcr sechs Monate wachsen l\u00e4sst und nur ab und zu den Nacken sauber machst, dann hast du einen Pompadour. Jeder klassische Haarschnitt baut irgendwie auf der Flattop-Form auf. Es geht beim klassischen M\u00e4nnerhaarschnitt ja immer um rechte Winkel. Wenn man den Flattop mal drauf hat, steht einem die ganze Welt der Classic Haircuts offen. Der Schnitt selber ist nicht mal schwer zu lernen, aber es braucht ein Leben lang, um ihn zu meistern! <\/p>\n\n\n\n

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TOP HAIR: Kann jeder Friseur ein guter Barber werden?<\/strong>
Grunds\u00e4tzlich schon. Wenn es ihm nicht nur darum geht, damit Geld zu verdienen! Es reicht nicht, nur gute Fades zu machen, es muss immer um die Menschen gehen. Ein Beispiel: Ein Barber hat einen kleinen Laden, in dem er schon seit 50 Jahren arbeitet. Er hat Kunden, die in vierter Generation zu ihm kommen. Er kennt sie alle mit Namen und all ihre Geschichten und er weint, wenn einer von ihnen stirbt. Der ist ein guter Barber! Wenn deine Kunden dich m\u00f6gen und du sie, wenn sie sp\u00fcren, dass sie bei dir in guten H\u00e4nden sind, dir vertrauen, dann bist du ein guter Barber. Es ist auch egal, ob du einen gro\u00dfen Barbershop oder nur einen Barber Corner im Laden hast: Es ist die Einstellung, die z\u00e4hlt. <\/p>

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TOP HAIR: Ihr habt eure eigene Pomade entwickelt. Wieso, wo es doch schon so viele gibt?<\/strong>
Uns blieb 2010 quasi keine andere Wahl. Es gab in den Niederlanden genau zwei Sorten, aber die waren nichts f\u00fcr uns. Wir wollten was Spezielleres. Alles was aus Amerika kam, war durch Steuer und Shipping viel zu teuer. Eine Story vorweg: Ganz am Anfang, in der Nacht, in der wir uns darauf geeinigt hatten, unseren Laden Schorem zu nennen was ja im Holl\u00e4ndischen ein wirklich b\u00f6ses Wort ist haben wir so richtig einen gehoben. Wir machten Witze: Wenn wir mal eine eigene Pomade haben sollten, w\u00fcrden wir sie Reuzel nennen, was so viel hei\u00dft wie Schweineschmalz. Es klingt einfach urkomisch, wenn M\u00e4nner sagen I got Reuzel in my hair. Dabei wurde Pomade ja fr\u00fcher wirklich aus tierischen Fetten hergestellt. Aber zur\u00fcck: Weil es f\u00fcr uns, als wir sie brauchten, keine exklusive Pomade gab, beschlossen wir, tats\u00e4chlich selber eine zu machen. Ich fand ein Pomade-Rezept in einem alten Barber-Buch und fing an, es in unserer K\u00fcche nachzukochen. Einmal habe ich fast den Laden abgefackelt, weil ich einen Topf auf dem Herd vergessen hatte. Wir probierten mit Rezepturen herum, und irgendwann hatten wir die richtige. Das Ganze war geil echter Punkrock! Dieses Do-it-yourself-Gef\u00fchl war gro\u00dfartig. Das passte zu Schorem, die Pomade war was Eigenes, wie alles, was wir machen. Sp\u00e4ter fanden wir dann eine Firma, die die Pomade f\u00fcr uns produziert. Sie hat wirklich den Namen Reuzel bekommen, und wir haben ein Schwein auf der Dose. Nach und nach kamen dann weitere Produkte dazu.<\/p>\n\n\n\n

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TOP HAIR: Der Klassiker ist \u00f6l-basierte Pomade. Die ist ja nicht ganz einfach in der Handhabung …<\/strong>
\u00d6lbasierte Pomade l\u00e4sst sich schwer auswaschen. Aber genau das ist die Idee hinter Pomade und das haben selbst viele Barber nicht verinnerlicht. Wir haben hier viele Rockabilly-Guys, die ihr Haar unglaublich gut kennen. Die haben einen greasy Kamm in der Hosentasche und stylen sich ihren Pompadour absolut perfekt, ohne in den Spiegel zu sehen. Keiner von denen w\u00fcrde auf die Idee kommen, sich vor dem Haarschnitt die Haare waschen zu lassen. Wenn wir wollen, dass ein Typ richtig gut aussieht, wenn er bei uns aus dem Laden geht, und mindestens genauso gut, nachdem er sich am n\u00e4chsten Morgen selber die Haare gestylt hat, dann m\u00fcssen wir den Schnitt so machen, dass er mit seinem Styling funktioniert. Einer der gro\u00dfen Unterschiede zwischen einem Salon und einem Barbershop ist auch noch: 90 Prozent der M\u00e4nner, die zu uns kommen, sind happy mit ihrem Look. Die wollen einfach nur einen Trim. Als Friseur willst du beraten, was Neues bieten, kreativ werden. Unsere Kunden wollen eben keine Kreation. Sie wollen sicher sein, dass sie genau das kriegen, was sie haben nur eben k\u00fcrzer. <\/p>\n\n\n\n

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TOP HAIR: Wie sieht denn so eine echte Rockabilly-Styling-Routine aus?<\/strong>
Ein Beispiel: Wir haben einen Mitarbeiter, der tr\u00e4gt den besten Pompadour der Welt. Wenn der am Samstag heiratet, startet die Best-Look-Routine am Montag vorher. Montag ist De-Grea\u00adsing-Day, er w\u00e4scht sich die Haare. Dann folgt die Build-up-Phase, jeden Tag bis Freitag kommt mehr starke Pomade ins Haar, das saugt sich so richtig voll damit. Au\u00dferdem nimmt er jeden Tag etwas Tonic, das massiert er ein, damit das Haar gut riecht, als Pflege und Reinigung f\u00fcr die Kopfhaut. Bis Freitag sieht der Look t\u00e4glich besser aus und am Samstag ist er perfekt. Dass das nicht f\u00fcr jeden in die heutige Zeit passt, ist klar. Aber wir lieben die Dinge, so wie man sie fr\u00fcher gemacht hat. Wir haben unseren Laden genau f\u00fcr die Typen aufgemacht, die mit einem Haufen Fett in den Haaren zu uns reinkommen und einen Trim f\u00fcr ihren Pompadour wollen. Friseure w\u00fcrden diese Haare wahrscheinlich gar nicht anfassen. F\u00fcr uns sind sie einfach perfekt. <\/p>\n\n\n\n

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TOP HAIR: Eure De-Greasing-Formel?<\/strong>
Wir nehmen etwas Conditioner, der l\u00f6st das Fett an, waschen dann einmal mit intensiv reinigendem Scrub-Shampoo und noch ein zweites Mal mit Daily-Shampoo. Fertig!<\/p>\n\n\n\n

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TOP HAIR: Eine letzte Frage: Wo seht ihr euch mit Schorem in f\u00fcnf oder zehn Jahren?<\/strong>
Ganz genau da, wo wir heute sind! Seit ewigen Zeiten sind wir Freunde und Gesch\u00e4ftspartner. Und wir streiten uns \u00fcber viele Dinge. Aber einer der Punkte, in denen wir uns immer einig waren, ist: Es wird nie mehr als diesen einen Barbershop geben! Denn Schorem ist einmalig. Klar entwickeln wir uns weiter, mit Reuzel, mit Shows und unserer Academy, die unglaublich busy ist. Aber Schorem selber ist heute noch exakt so, wie am ersten Tag: Du kommst rein, kriegst von uns den besten Haarschnitt, den wir dir geben k\u00f6nnen, hast eine gute Zeit und gehst wieder. An diesem Konzept werden wir nie etwas \u00e4ndern!<\/p>\n\n\n\n

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