Die Besucher*innen erlebten spannende Aussteller, ein hochkarätiges Show- und Workshop-Programm sowie politische Podiumsdiskussionen bei der zweiten Auflage der Friseur-Messe in Wien.
Inhaltsübersicht
2.500 Friseurinnen und Friseure trafen sich bei der ImSalon-Messe in Wien. 60 Aussteller waren mit Ständen und Neuheiten dabei und boten ein hochkarätiges Show- und Workshop-Programm. Und jede Menge politischen Input gab es auch: Zwei Podiumsdiskussionen rückten die Rahmenbedingungen für Friseur-Unternehmer*innen und die Zukunft der Ausbildung in den Blick.
Jede Menge Fachprogramm
Schon der äußere Rahmen passte: Die Marx-Halle, eine ehemalige Schweineschlachterei, bot gepflegten Industrial-Charme. Die Aussteller hatten neben ihren Produkten auch allerhand Kulinarisches von Kaffee und Kuchen bis zum Cocktail im Gepäck. Das lud zum Verweilen und Plaudern ein. Denn auch darum geht es ja bei einem solchen Event: Austausch, Kontakte, Netzwerken. Auf der Showbühne boten die Lokalmatadore von Bundy (für Glynt) und der Schweizer Hairdressing-Champion Martin Dürrenmatt (für Kao Salon) großes Kino. The Calligraphy Cut schickte seine gemeinsam mit Anthony Mascolo kreierte London-Kollektion ins Rennen. Paul Mitchell präsentierte What we are. The promise und Petra Brockmann und Thomas Brockmann-Knödler setzten auf die Faszination schöner gesunder Haare und den Orgaenic Way of Life.
Auf dem Podium: Politische Rahmenbedingungen für Friseurbetriebe
Den Podiumsdiskussionen hätte man durchaus noch ein paar Zuschauer*innen mehr gewünscht. Immerhin hatten alle fünf Parteien am Vortag der Nationalratswahlen jeweils eine/n Vertreter*in geschickt. Das Themenspektrum reichte wenig überraschend vom Steuerprivileg für Kleinstunternehmer über die Forderung nach ermäßigter Mehrwertsteuer bis zu den hohen Belastungen für die verbleibenden 10 Prozent der Friseurbetriebe, die derzeit in Österreich noch ausbilden. Das Thema Ausbildung wurde am folgenden Tag auch branchenintern noch einmal beleuchtet. Von der Azubi bis zum Innungsvertreter wurden hier die Argumente ausgetauscht. Lösungen darf man von solchen Diskussionen nicht erwarten. Aber sie schaffen Aufmerksamkeit für die Probleme, die der Branche auf den Nägeln brennen.
Fazit: Die imSalon-Messe erwies sich auch bei ihrer zweiten Auflage (nach der Premiere 2022) als spannendes Branchen-Event. Der Termin für die nächste Runde steht bereits: 26./27. September 2026. Save the date! Platz für Aussteller- und Besucherzuwachs ist in der Halle durchaus noch vorhanden.
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