Bundeskanzlerin Merkel nennt in Öffnungsstrategie explizit Friseure

21. Januar 2021

Vor der Bundespressekonferenz hat sich Angela Merkel heute zu einer möglichen Wiederöffnungsstrategie nach dem Lockdown geäußert.

An erster Stelle will die Kanzlerin Kitas und Schulen bei Lockerungen berücksichtigen. Das sei politisch unstrittig. Die weitere Priorisierung sei nicht einfach, sie sehe hier aber aus praktischen Gründen Friseure und den Einzelhandel. Allerdings müsse man über die Auswirkungen diskutieren und vorsichtig sein, um ein exponentielles Wachstum zu verhindern und nicht wieder zurückgeworfen zu werden. Voraussetzung für Lockerungen sei die Inzidenz von unter 50 pro 100.000 Einwohnern.

Im Wortlaut sagte die Kanzlerin hinsichtlich ihrer Priorisierung: „Danach [nach der Öffnung von Kitas und Schulen , Anm. d. Red.] wird es nicht ganz einfach. Ich würde mal sagen aus praktischen Gründen müsste man dann bald die Friseure rannehmen. Aber das ist jetzt mehr anekdotisch. Aber es geht natürlich dann um den Einzelhandel. Und dann muss man das immer weiter diskutieren, und man muss vor allem immer gucken: Was hat das für eine Auswirkung? Sonst würden wir uns glaube ich gleich wieder zurückwerfen. Darüber muss gesprochen werden.“

Hören Sie hier in die Bundespressekonferenz rein. Zur Öffnungsstrategie äußert sie sich ab Minute 52.